Migräne

Migräne

Was ist Migräne?

Kopfschmerz bei Heilpraktiker Bettina Spiegl

Migräne ist eine besonders belastende Kopfschmerzform: pochende oder pulsierende, stechende, oft einseitige, anfallsweise auftretende Schmerzen, oft auch begleitet von Übelkeit & Erbrechen und häufig eine starke Empfindlichkeit gegen Licht oder leiseste Geräusche. Die Schmerzen nehmen bei Belastung zu, während sie durch Ruhe und Dunkelheit erträglicher werden.

Bei einigen Patienten kündigen sich die Migräne-Anfälle durch bestimmte Vorboten (Aura) an: es kommt dann zum Beispiel zu häufigem Gähnen, Sehstörungen (z. B. Flimmersehen, Lichtblitze oder unscharfes Sehen), Sprachstörungen, Gefühlsstörungen (wie Taubheit, Kribbeln und Berührungsempfindlichkeit) oder Lähmungserscheinungen im Gesicht und an den Gliedmaßen sowie Gleichgewichtsstörungen. Solche Beschwerden können auch die einzigen Symptome eines Migräneanfalls sein. Auch Verstopfung oder Heißhunger auf bestimmte Nahrungsmittel können einen Migräneanfall ankündigen. 

Die Kopfschmerzattacken dauern zwischen 4 bis 72 Stunden. Die Anfallshäufigkeit variiert von wenigen pro Jahr bis zu fast täglichen Anfällen.

Charakteristisch ist auch, dass die Kopfschmerzen meistens auf einer Seite auftreten und während des Anfalls zur Gegenseite wechseln können.


Da es sich um starke bis stärkste Schmerzen handelt, sind die Betroffenen quasi schachmatt gesetzt. Oft bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich mit Schmerzmitteln an einen dunklen, ruhigen Ort zurückzuziehen und instinktiv Bewegungen, Lärm, Licht und Menschen zu meiden. 


Wie häufig kommt Migräne vor und wer ist betroffen?


Etwa 20 % der Bevölkerung sind von Migräne betroffen, Frauen etwa dreimal so häufig wie Männer und schätzungsweise 10 % aller Kinder.

Wie wird Migräne diagnostiziert?

Zunächst wenden sich die Betroffenen bei häufigerem Auftreten an ihren Hausarzt. Durch ein Anamnesegespräch findet er die typischen Anzeichen von Migräne heraus.
Wenn es sich um allerdings um wiederkehrende Attacken handelt, dann ist der Gang zu einem spezialisierten Arzt für jeden Migränepatienten unerlässlich: der Facharzt für Nervenheilkunde (Neurologe) sollte mindestens einmal in einer Migränekarriere aufgesucht werden. Diese Ärzte sind hoch spezialisiert und geben bei Migräne meist ein MRT in Auftrag. Über eine Kernspintomografie des Kopfes können schlimmere Erkrankungen ausgeschlossen werden.

Was können die Ursachen von Migräne sein?

Die genauen Ursachen von Migräne sind bislang noch nicht bekannt. Es gibt jedoch eine familiäre Häufung, was dafür spricht, dass die Neigung zu Migräneanfällen durch Vererbung weitergegeben werden kann.

Ferner geht die Wissenschaft davon aus, dass bestimmte Reize (siehe nächstes Kapitel "Auslöser von Migräneanfällen") zu einer begrenzten Entzündung der Hirnhaut und der darin verlaufenden Hirngefäße führen. Durch diese Entzündung werden – so die Vorstellung - beim Pulsieren der Hirngefäße Schmerzen ausgelöst.

Die hormonelle Migräne wird letztlich auch durch eine Veränderung bei den Blutgefäßen ausgelöst da sie sehr sensibel auf Hormone reagieren können. Insbesondere das Progesteron (Gelbkörperhormon) spielt hier eine Schlüsselrolle. Häufig kommt der Migräneanfall vor der Regelblutung oder zum Zeitpunkt des Eisprungs da dann die Hormonschwankungen besonders stark sind.

Auch Durchblutungsstörungen werden als Ursache für Migräne diskutiert. Die Blutgefäße des Kopfes scheinen bei Migräne eine zentrale Rolle zu spielen denn sie reagieren sehr sensibel auf Erweiterungen oder Verengungen verschiedenster Natur. Dabei ist es für den Mechanismus egal, welche Stoffe zur Veränderung  der Blutgefäßweite führen. Diese können beispielsweise im Darm entstehen oder direkt aus der Nahrung kommen.

Auslöser von Migräneanfällen:

Charakteristisch für die Migräne sind die sog. "Triggerfaktoren". Darunter versteht man mögliche Auslöser oder Schlüsselreize für einen Anfall. Diese können zum Beispiel sein:
  •     Stresssituationen, Überarbeitung
  •     Menstruation (Migräne während, davor oder danach)
  •     Wetterlagen oder Wetterwechsel
  •     übermäßiger Genuss von Alkohol, Nikotin oder Kaffee
  •     Schlafmangel, Schlafentzug oder veränderte Schlafgewohnheiten (zu viel oder zu wenig Schlaf)
  •     bestimmte Lebensmittel (z.B. glutamat-, histamin-, tyramin- und serotoninhaltige Nahrungsmittel wie
           Rotwein, Schokolade oder (Hart)Käse)
  •     grelles oder flackerndes Licht
  •     unregelmäßige Ernährung oder Auslassen von Mahlzeiten
  •     Medikamente, vor allem Stickstoffmonoxid-freisetzende gefäßerweiternde Wirkstoffe (Vasodilatatoren)
  •     hormonelle Faktoren bzw. Schwankungen wie Einnahme der Antibabypille
Die Triggerfaktoren sind für jeden Betroffenen sehr individuell. Sie müssen deshalb einzeln herausgefunden werden.  Eine große Stärke der Migränetherapie nach Dr. Selz ist es, diese Triggerfaktoren mittels modernster Laboruntersuchungen genauestens zu untersuchen und zu diagnostizieren. Denn: Es ist für viele Migränepatienten sehr erleichternd, wenn sie erfahren, welche Triggerfaktoren bei ihnen zutreffen auch somit auch sicher ausgeschlossen werden können.

Behandlung

Was gegen Migräne hilft, ist von Patient zu Patient verschieden – eben so unterschiedlich, wie die Migräneanfälle, ihre Symptome und Trigger vielgestaltig sein können. In der Regel finden sich diverse schulmedizinische Medikamente als Mittel gegen die Schmerzen. Außerdem sprechen einige Patienten auf Hausmittel gegen Migräne gut an.

Interessanterweise gibt es bei der Migräneerkrankung viele Möglichkeiten zur Vorbeugung durch eine Behandlung ohne Tabletten. Dabei spielt auch die Psychologie eine maßgebliche Rolle.
Schwieriger wird es, eine akute Migräneattacke mit nichtmedikamentösen oder naturheilkundlichen Verfahren einzufangen. Doch auch hier besteht Grund zur Hoffnung! Man sollte nicht müde werden und alle vorgeschlagenen Maßnahmen einmal selbst ausprobieren.

Was ist das Besondere an der Migränebehandlung in der Naturheilpraxis Bettina Spiegl?

Migränetherapie bei Heilpraktikerin Bettina Spiegl

In meiner Praxis orientiere ich mich an der


 "Migränetherapie nach Dr. Selz®"  


Die Grundsätze dieser ganzheitlichen Methode sind folgende: 


1. Migräne wird als heilbares Symptom und nicht als unkontrollierbare oder gar unheilbare Erkrankung verstanden.

2. Jeder Migräne liegt eine Organschwäche zugrunde.

3. Die Gesamtheit der Symptome gibt Hinweise auf die ursächliche Organschwäche.

4. Nur die Therapie der Organschwäche kann zur Symptomfreiheit oder Heilung führen.

5. Für die Diagnose und Therapie der Organschwäche kommen Methoden aus dem östlichen und westlichen Medizinmodell zur Anwendung.


Hierfür nutze ich modernste Laboruntersuchungen (Blut, Stuhl, Speichel, Urin) und analysiere dadurch die für jeden Patienten individuellen Stoffwechsel- oder Organschwächen. 



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Bei mir stehen Sie im Mittelpunkt, gerne unterstütze ich Sie auf Ihrem neuen Weg.
Ihre
Heilpraktikerin Bettina Spiegl


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