Hormonstörungen

Hormonstörungen

Was ist eine Hormonstörung?

Hormonstörungen bei Heilpraktiker in Nürnberg

Das Wort Hormon kommt aus dem griechischen und bezeichnet eine Gruppe von Stoffen im Organismus, die elementar wichtige Vorgänge (wie z.B. unseren Stoffwechsel oder das Wachstum) regulieren.

Es gibt sehr viele verschiedene Hormone und auch sehr viele Orte im Körper, wo diese gebildet und anschließend freigesetzt werden. Alle Hormone sind in Regelkreise eingebunden und bilden ein komplexes, sehr fein aufeinander abgestimmtes System:

Allerdings ist dieses System auch leicht störungsanfällig und kann sehr sensibel reagieren. 

Von einer Hormonstörung spricht man dann, wenn aus irgendeinem Grund dieses geniale System aus Regelkreisen nicht mehr problemlos funktioniert. Auf einen Menschen bezogen bedeutet das, das unterschiedliche Beschwerden auftreten können.


Die bekanntesten Hormone sind sicherlich die

  • Geschlechtshormone (Östrogen, Progesteron, Testosteron)
  • Stresshormone der Nebenniere (Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin)
  • Schilddrüsenhormone (T3, T4, TSH)
  • Bauchspeicheldrüsen-Hormone (Insulin, Glukagon) zur Regulation des Blutzuckerspiegels

Hormonelle Störungen - wie erkenne ich sie?

Die Liste der Beschwerden durch Störungen im Hormonhaushalt ist lang... Daher wird oft die wahre Ursache der Symptome nicht erkannt. Umso wichtiger ist deshalb eine genaue Anamnese und bei Verdacht auf hormonelle Störungen z.B. auch der Hormonspeicheltest.

Welche Symptome können bei Hormonstörungen autreten?

Eine ganze Reihe körperlicher oder seelischer Beschwerden können ihre Ursache in einer Hormonstörung haben.
Hier eine Liste der wichtigsten Hormonstörungen:
Wechseljahrsbeschwerden der Frau
Die Phase der Wechseljahre beginnt in der Regel ab Mitte 40. Als Menopause bezeichnet man den Zeitpunkt der letzten Menstruation. Die Produktion der Hormone lässt mehr und mehr nach.
Im ersten Schritt kommt es zu einem Rückgang des Hormons Progesteron, später auch des Östrogens.

Zu den bekannten Symptomen gehören u.a.:
•    Anfangs: Zyklusstörungen mit zu starken oder schwächer werdenden Blutungen
•    Dann: Ausbleiben der Monatsblutung
•    Haarausfall oder Bartwuchs bei Frauen
•    Neigung zu Entzündungen, Fibromyalgie
•    Hitzewallungen, Schweißausbrüche
•    Schwindel
•    Herzrasen, Herzstolpern
•    trockene Scheide und Schleimhäute
•    Schlafstörungen
•    depressive Verstimmungen
•    erhöhte Reizbarkeit
•    vermehrte Müdigkeit, Erschöpfung
•    Übergewicht, Gewichtszunahme

PMS - Prämenstruelles Syndrom (Schmerzen vor der Regel)
Der Begriff „PMS“ umschreibt eine Reihe von Symptomen, die ca. eine Woche vor Beginn der Regel auftreten und die sich mit Einsetzen oder Ende der Blutung wieder bessern.

Die häufigsten, monatlich wiederkehrenden Symptome sind:
•    Reizbarkeit, Depressive Verstimmungen
•    Kopfschmerzen
•    Gefühl des Aufgeschwemmtseins
•    Spannen und Schmerzen der Brüste
•    Bauch- und Rückenschmerzen
•    Müdigkeit
•    allgemeine Empfindlichkeit
•    Blähungen und Völlegefühl oder Verstopfung
•    Heißhungerattacken

Unerfüllter Kinderwunsch
Ein bislang unerfüllter Kinderwunsch kann mehrere Ursachen haben.
Neben den Geschlechtshormonen und -organen von Frau und Mann sollten auch die Hormone der Schilddrüse sowie die Stresshormone mit ins Auge gefasst werden: Vielleicht findet kein Eisprung statt, auch Progesteronmangel kann eine mögliche Ursache sein.
Ein spezieller Hormonspeicheltest zum Thema Kinderwunsch kann Klarheit schaffen über den Status des eigenen Hormonspiegels.

Myome und Zysten
Eine häufige Ursache für die Entstehung von Myomen und Zysten ist ein hormonelles Ungleichgewicht. 

Schlafprobleme
Viele Frauen und Männer leiden unter Problemen beim Ein- oder Durchschlafen. Tagsüber quält sie die Müdigkeit, abends im Bett können sie aber nicht abschalten, wachen nachts auf oder werden morgens viel zu früh wach.
Ursache hierfür kann auch vielfach ein Mangel bzw. ein Ungleichgewicht wichtiger Hormone sein.
Die wichtigen sind:
•    Melatonin
•    Serotonin
•    Cortisol

Die Spiegel der Hormone lassen sich mit Hilfe eines Hormonspeicheltests bestimmen.

Schilddrüsenprobleme
Die Hormone der Schilddrüse dienen der Aufrechterhaltung einer ausgeglichenen Energiebilanz des Organismus. Die wichtigsten Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3), Thyroxin (T4) und das Schilddrüsen-stimulierende Hormon (TSH) werden durch eine Blutuntersuchung ermittelt. 

Viele Symptome von Schilddrüsenproblemen decken sich mit denen eines unausgewogenen Hormonhaushalts. Leider lässt es sich schwer sagen, welche Hormongruppe zuerst aus dem Lot geraten ist: die Geschlechts- oder Stresshormone oder die der Schilddrüse, denn die Hormongruppen greifen ineinander wie Zahnräder und beeinflussen sich gegenseitig.

Weiterführende Informationen zum Thema "Schilddrüsenprobleme" erhalten Sie hier.

Wechseljahre beim Mann
Auch Männer können in die Wechseljahre kommen: in die sogenannte Andropause.
Typische Symptome sind:
•    Depressive Verstimmung, Gefühl der Sinnlosigkeit
•    Schlafstörungen
•    Nachlassen der Libido und Erektion
•    Leistungsabfall, Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen
•    Blutdruckschwankungen
•    Gewichtszunahme
•    Körperliche Schwäche

Häufig sind die Symptome Zeichen für einen sinkenden Testosteron- oder Progesteronwert.

Chronische Erschöpfung, Ständige Müdigkeit, Burnout, Nebennierenschwäche

Weiterführende Informationen zum Thema „Stress und Burnout“ erhalten Sie hier.

Weitere mögliche Symptome im Zusammenhang mit Hormonstörungen:
•    Kopfschmerzen und Migräne
•    Verspannungen, Krämpfe
•    Schwindel
•    Akne, Hautunreinheiten, trockene Haut
•    Herz- u. Kreislaufprobleme
•    Blasen- und Darmschwäche
•    Allergien
•    Schwellungen, Ödeme (z.B. an Knöcheln, Augenlidern)
•    Neigung zu Schmerzen oder Entzündungen am ganzen Körper
•    Phobien, Ängste und PanikattackenText

Was können die Ursachen für Hormonstörungen sein?

Wodurch kann es zu Hormonstörungen kommen?

Die wichtigsten „Feinde“ unseres Hormon-Haushalts sind:
•    Mikronährstoffmangel (z.B. Vitamin D, Jod, Vitamin C usw.)
•    Darmstörungen
•    Stress
•    Medikamente
•    Umweltschadstoffe
•    Strahlenbelastung
•    Substanzen mit Hormon-ähnlicher Wirkung

Sollte also der Verdacht auf eine Störung der Hormone bestehen, empfiehlt es sich, neben einer gründlichen Anamnese auch einen Hormonspeicheltest zu erstellen. 
Hierzu berate ich Sie gerne!
Meine Zusammenarbeit mit verschiedenen Laboren ermöglicht eine differenzierte Diagnostik. 

Für eine Terminvereinbarung nutzten Sie bitte die Online-Terminbuchung.
Sollte kein geeigneter Termin dabei sein, rufen Sie mich an unter: Tel. 0911 - 520 97 37
oder schreiben mir eine Nachricht über das Kontaktformular oder per Email.

Naturheilpraxis
Bettina Spiegl
- Heilpraktikerin in Nürnberg -
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