Zusammenfassend kann man als Auslöser für Stress also folgende Ursachen sehen:· Hektik und Zeitnot
· Keine regelmäßige Entspannung, kein Ausgleich
· Über- oder Unterforderung im Beruf
· Angst um den Arbeitsplatz oder Finanzielle Sorgen
· Mobbing
· Fehlende Anerkennung in Familie oder Partnerschaft
· Tod oder Krankheit oder Pflege von nahestehenden Personen
· Soziale Isolation und psychische Probleme
Natürlich ist Stress nicht immer gleich negativ zu sehen. Stress kann uns beflügeln, Kräfte mobilisieren, Leistung steigern und sich ganz positiv für uns auswirken. Über diesen sog. „Eustress“ brauchen wir uns nicht sofort Gedanken zu machen. Hält die Stress-Überbelastung jedoch über einen längeren Zeitraum an, kommt der Organismus aus seinem natürlichen Gleichgewicht und kann sich selbst nicht mehr regulieren und regenerieren. Die ersten Stressreaktionen treten auf – sowohl auf mentaler Ebene als auch auf der physischen.
Die klassischen Symptome sind dabei:Psychisch-seelische Reaktionen:· Ängste, Unsicherheit
· Konzentrationsschwäche
· Immunstörungen, Immunschwäche
· Panikattacken
· Depressionen
Körperliche Symptome:· Schlafstörungen
· Müdigkeit, Energiemangel, Antriebslosigkeit
· Blutdruckanstieg
· Schweißausbrüche
· Kopfschmerzen, Migräne
· Schwindel
· Magen-Darm-Probleme wie Durchfall, Verstopfung, Magenschmerzen
Werden die ersten Anzeichen und Warnsignale konsequent ignoriert und dem Körper keine Möglichkeit zur Regeneration geschaffen, entwickelt sich für den Körper eine chronische Dauer-Stress-Situation. In dieser Phase verbraucht der Organismus sehr viel mehr Energie als üblich. Unsere Nebennieren schütten das Hormon Cortisol aus, das die notwendigen Stresshormone (z.B. Adrenalin, Noradrenalin) über den Stoffwechsel aktiviert, aber auch gleichzeitig die Immunabwehr hemmt. Je nach körperlicher Konstitution hält man das länger oder kürzer durch, doch irgendwann sind die Energiereserven erschöpft und die Nebennieren schaffen keine Cortisol-Produktion mehr. Am Ende befindet sich der Patient in einem Burnout – also dem totalen seelischen und körperlichen „Ausgebrannt-Sein“.
Dazu jedoch muss es gar nicht erst kommen, wenn wir lernen, rechtzeitig auf unseren Körper zu hören.
Was kann man also tun?
Bei chronischem Stress ist es natürlich notwendig, eine Korrektur des Lebensstils vorzunehmen und rechtzeitige Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Eventuell ist hierfür die Unterstützung eines Beraters oder Coaches nötig.
Parallel dazu ist es wichtig, die körperliche
Stressabwehr zu unterstützen. Zur Bildung von Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin (= unsere Neurotransmitter) benötigen wir nämlich dringend Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren – die sogenannten Vitalstoffe. Leider können viele Vitalstoffe vom Körper nicht selbst produziert werden und müssen über die Ernährung zugeführt werden. Insbesondere in Zeiten hoher körperlicher oder psychischer Belastung steigt der tägliche Bedarf an Vitalstoffen außergewöhnlich an und man kann sich dann über die normale Nahrung gar nicht mehr in ausreichender Menge versorgen.
Mit Hilfe von entsprechenden Laboruntersuchungen kann eine beginnende oder bereits bestehende Entgleisung des Körpers untersucht und ein Burn-Out oder dessen Beginn bzw. die Vorstadien „sichtbar“ gemacht werden: