Der Blog der Naturheilpraxis Bettina Spiegl in Nürnberg

Ein Störfeld kann ein Wurzelbehandelter Zahn, eine Zyste, chronische Nasennebenhöhlen- oder Mandelentzündung oder – wie sehr häufig – eine Narbe sein.

Störfelder müssen selbst nicht schmerzen oder Beschwerden verursachen, sie können aber indirekt an ganz anderen Körperstellen Probleme verursachen.

Eine einzige Narbe zum Beispiel kann den gesamten Energiekreislauf stören!

Bildlich gesagt kann man eine Narbe als “energetischen Staudamm” ansehen, der den harmonischen Flusslauf der Energie behindert: vor dem Hindernis ist zu viel Energie, hinter dem Staudamm zu wenig. Beide Zustände können funktionelle Störungen hervorrufen, die sich auf ganz unterschiedliche Weise darstellen können.

Aber wann wird eine Narbe zum Störfeld?

Manchmal können wir die Störung mit bloßem Auge sehen. Die Narbe ist verhärtet, geschwollen, es kommt zu Narben-Wucherungen, wir finden „Löcher“ oder Verziehungen im Gewebe, Rötungen oder Taubheit in der Region.

Es ist dabei nicht entscheidend, ob die Verletzung durch einen Unfall oder eine Operation verursacht wurde oder ob sie groß oder klein ist. Wesentlich ist, dass sie den Verlauf eines Meridians (= Energieleitbahn in der TCM) kreuzt und seine Funktion nachhaltig einschränkt.

So kann zum Beispiel eine Narbe von einer Muttermalentfernung mehr Probleme bereiten als eine lange, senkrecht verlaufende Narbe am Oberschenkel.

Narben im Unterbauch (z.B. nach Kaiserschnitt) durchbrechen sogar den Energiefluss fünf großer Meridiane. Hieraus können zahlreiche Beschwerden entstehen wie allgemeines Schwächegefühl, Schmerzen oder Gelenkbeschwerden. Diese Beschwerden können oft schwer mit der Narbe in Verbindung gebracht werden da sie auch an von der Narbe weit entfernten Stellen im Körper auftreten können.

Was wir jedoch nicht mit bloßem Auge erkennen können, sind Toxinbelastungen der Narbe. Das betrifft Narben nach Impfungen, Eiterungen, Drainagen, aber auch Kontaminierungen oder mechanische Irritationen durch Metalle oder andere Fremdkörper z.B. durch Piercings. Hier gilt besonders das Bauchnabel-Piercing als Störfeld Nummer 1!

Wenn ich im Gespräch mit den Patienten ein Narbenstörfeld identifiziere, dann schlage ich eine Narben-Entstörung vor. Sprechen Sie mich an!