Ist die
Farbe von fertig gefärbten Eiern ungesund? Manchmal nämlich dringt sie durch die Schale hindurch bis zum Eiweiß. Kann ich das Ei dann noch essen?
Durch feine Risse in der Schale kann es passieren, dass die verwendeten Farbstoffe
auch auf dem Eiweiß zu finden ist.
In Deutschland sind die Eierfarben, mit denen industriell oder zu Hause Eier
gefärbt werden, lebensmittelrechtlich zugelassen, was man an den E-Nummern
erkennen kann. Sie sind als Lebensmittelfarben zugelassen, wobei die Farbstoffe
sowohl natürlich oder synthetisch sein können.
Wie die Stiftung Warentest mitteilt, sei es also unbedenklich, wenn die Farbstoffe beim Färben durch die Eierschale ins Eiweiß eindringen und aufgenommen werden. Allerdings sollten Allergiker dennoch vorsichtig sein da Reaktionen auf die Farbstoffe nicht auszuschließen sind – sowohl bei synthetischen als auch bei Naturfarben.
Um daher auf Nummer Sicher zu gehen, könnte man seine Eier selber
mit Arzneipflanzen
färben, denn es gibt durchaus färbende Naturstoffe als
gesunde und allergiefreie Alternative zur Chemie.
Wie geht das?
Petersilie tönt die Schale der Eier grün,
Zwiebelschale tönt orange,
Rote Bete rot,
Holunder blau,
Karotte und Kurkuma gelb
Zum Färben kocht man die entsprechende Färbepflanze 20 Minuten lang in Wasser.
Den Sud seiht man dann ab und lässt ihn abkühlen. Anschließend legt man die
hart gekochten Eier für eine halbe Stunde hinein – fertig!